schuschu
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ja akurei, das^waren auch meine ersten gedanken dazu. dass ich mir ernsthafte sorgen um den bruder mache.
es scheint so, als ob er massivste überlastungen in seinem umfeld erlebt.
hallo lisa3196,
du bist noch sehr jung, und kennst wahrscheinlich keine andere denkweise über deinen bruder als diese. ich bin froh, dass du hierhergefundeen hast, so können wir, wenn du offen für die wahrheit bist, dir etwas zum verständis eines autisten sagen. es setzt allerdings vorraus, dass du deine vorstellungen und ansichten die du bisher ansammeltest, über bord wirfst.
er gehört keines fals in eine klinik ...gehe immer davon aus, wie würdest du dich fühlen ,und reagieren, wenn man dich abschieben wollte, weil man dir angeblich heklfen wolle...
stell dir vor, wie es für dich wäre, wenn man dich in eine disco mit blinkenden lichtern und lauter dröhnender musik einsperrt, verschiedene penetrante gerüche dir aussetzt und dir auf deiner haut ständig jemand schmerzen bereitet ausse4rdeem hättest du tagelöang keinen schlöaf gehabt und evtl auch nichts zun trinken und zu essen....wie würde es dir gehen?
...................................ich mache diese pause extra, damit du zeit zum reinfühlen hast.
wenn du ehrlich bist, und ein wenig vorstellungskraft, dann müsstest du zugeben dass du wahrscheinlich ähnlich , wie du es von deinem bruder beschreibst, reagieren würdest, weil du völlig überlastet wärst.
das nennt man overload und je mehr sein umfeld nicht barrierefrei für ihn mit seiner hochsensibelsten wahrnehmung ist, umso stärker ist er belastet..und dann kann auch keine entwicklung mehr stattfinden oder verzögert. oder könntest du in dem überlasteten zustand, in den ich dich vorhin schickte, noch eine prüfung schreiben?
ich bin mama eines 14 autisten.
ich kenne diese ausraster auch ja,auch die unselbstständigkeit. es war in der zeit, in der er schon allein wegen der barrieren in der schule( gerüche, viele bewegungen der anderen schüler, emotionale austrahlung der anderen menschen dort, visuelle überforderung, durch zu grelle lichter, flackernde lichter, ständig verändernte lichtverhältnisse , bestimmte frequenzen von tönen die ihm im ohr wehtaten, die vielfältigkeit der schulalltags geräusche und noch einiges mehr.
in dieser zeit war es ähnlich wie bei deinem bruder...aber ich wäre nie auf die idee gekommen, ihn in einen klinik oder internat zu geben. ich wusste ich muss was im umfeld verändern, damit es ihm gutgehen kann, dann hätte er auch recourcen zur entwicklung...bei ihm wurde es so heftig mit der überlastung, dass er sowas wie einen burnout bekam und der körper alle möglichen krankheitssymptome zeigte, die nicht auf heilungsimpulse reagierten.
erst das zuhause bleiben können, zuhause stille erfahren, ein möglichst barrirefreies umfeld bieten( kein radio oder fernsehr im hintergrund laufend, kein parfum oder duftendes waschmittel, kein zigarettenrauch evtl. bei neuen möblen auf ausdünstungen achte, beständigkeit in meinem sein und sicher habe ich einiges vergessen...auf jeden fall nach seinen eigenen gesetzmässigkeiten leben können, hat meinem sohn ermöglicht zu gesunden wegen seines burnouts.
er zieht sich selbsständig an, und so weiter, natürlich können fpür ihn andere dinge im moment wichtiger seib, priorität haben( beispiel grimassen schneiden) wer sagt, dass es nicht was ganz wichtges ist , was er dort entdeckt, sogar für die wissenschaft?
bei meinem sohn ist es so, dass er erst seine vorhaben im kopf abgeschlossen haben muss, damit er was anders anfangen kann, ich finde das sehr aneigenswert.
..ach mochwas fällt mir auf. du erwähntest einen klinikbesuch? er war also so jung wie er ist auch schonmal in einer klinik? auch das kann taumatisierend sein. mein sohn braucht sein umfeld so wie er es kennt. schläft am liebsten zuhause, würde stress haben , wenn er einfach weil es jemand anderes entscheidet, wo anders schlafen müsste.
es gäbe noch vieles mehr was ich dazu schreiben könnte.
sicher bekommst du von erwachsenen autisten hier im forum noch antworten.
dennoch möchte ich , dir unbedingt empfehlen, deinen eltern die seite der esh zu zeigen. und sie in diesem forum lesen zu lassen. es sind einige autisten , die huier von ihren erfahrungen mit erzwungenem klinikaufenthalt erzählen und was es mit ihnene gemachtz hat. und auch die erfahrungen mit Nichtautisten die meinen, nur ihre wahrnehmungs und lebensweise ist die richtige , alles andere wäre "unnormal" und sollten deshalb auf nichtaustist umerzogen werden. lest bitte zum wohle aller aber vor allem zum wohle dieses jungen kindes was hier autisten durch das unverständnis der nichtaustisten oft an leid erfuhren.
weil mich das , was du schreibst so berührt und ich spüre, dass dein bruder dringend hilfe braucht, damit sein umfeld versteht und barrierefreiheit sein kann, möchte ich mich anbieten mit euch kontakt aufzunehmen. überlegt es euch.
es ist nicht gene euch gerichtet..es wird wenn verstanden wird, allen beteiligten besser gehen.
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