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Autor Nachricht
55555
(Fettnäpfchendetektor)

Es wird gerne immer mal behauptet Autismus würde von Quecksilber begünstigt, was jedoch allgemein als widerlegt gilt. Sollte in Bezug auf Homosexualität mehr dran sein?
Zitat:
Wie Forscher aus den USA und Sri Lanka im Fachmagazin "Proceedings of the Royal Society B" der britischen Royal Society berichten, werden die Tiere homosexuell, wenn sie zu großen Mengen von Methylquecksilber ausgesetzt werden. Dadurch könne der Bruterfolg einer gesamten Kolonie sinken.

Peter Frederick und Nilmini Jayasena von der Florida University in Gainesville hatten Weiße Ibisse (Eudocimus albus), auch Schneesichler genannt, gefangen und in großen Volieren mehr als drei Jahre mit Futter gefüttert, das mit Methylquecksilber versetzt war. Die Konzentrationen in den drei Versuchsgruppen entsprachen Dosierungen, die auch freier Wildbahn vorkommen. Zur Kontrolle bekam eine vierte Gruppe von Ibissen schadstofffreies Futter.

In den Kolonien, die mit dem Umweltgift gefüttert wurden, bildeten sich mehr rein männliche Brutpaare, ihr Anteil betrug bis zu 55 Prozent. Dementsprechend gab es hier insgesamt weniger Nester mit Eiern zu verzeichnen. Allerdings bekamen auch die heterosexuellen Paare der Versuchsgruppen weniger Junge, als in der Kontrollgruppe.

Quelle

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
01.12.10, 10:40:07
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Mama
(stillgelegt)

Sind dem Spiegel die Themen ausgegangen?

[Wegen diversen Regelverstößen und Vandalismus einschließlich Mißbrauch des Gastzugangs bei bereits früher vorgekommener Sperrung bis auf Weiteres gesperrt, mfg [55555]]
01.12.10, 12:20:38
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Ozelot
(Autist)

Irgendwie muss der Spiegel das Volk doch unterhalten freuen
01.12.10, 14:00:50
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anne1
(Standard)

Der entscheidende Satz ist " Allerdings bekamen auch die heterosexuellen Paare der Versuchsgruppen weniger Junge als die der Kontrollgruppe. "

In einer lebensfeindlichen Umwelt kommen weniger Junge zur Welt, als in einer lebensfreundlichen,
allerdings ist es je nach Tierart unterschiedlich, welche Möglichkeiten der Reduktion der Nachkommenschaft auftreten.

Auf diese Weise können die wenigen Jungen eher überleben, ein raffinierter Schachzug der Natur ;)
Anne
01.12.10, 20:37:11
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jens
(Autistenbereich)

Es war mir immer egal aus welchem Grund ich Homosexuell geworden bin. Um diesen Klinischen Ausdruck zu gebrauchen. Auch wenn ich mir ab eines gewissen Alters auch diese Frage stellte. Habe aber bald für mich gesehen, dass alle Erklärungsversuche scheiterten. Und einzig die Frage wichtig war.Akseptiere ich mich so wie ich bin. Habe ab dem Zeitpunkt offen Schwul gelebt, soweit offen für mich in Betracht kam, da ich immer einen eingeschränkten Radius hatte.
Frage mich bis heute wen diese Studien „Dienen“ Wer Profitiert davon?
01.12.10, 22:28:08
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Bicycle
(Autistenbereich)

Das ist genau das, was das Volk lesen will.
Vorurteile, dass Homosexuelle eben doch Krank sind und nicht von Natur aus so sind.
02.12.10, 10:16:56
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Isabella
(Angehörigenbereich)

Nein!
Homosexualität gab und gibt es nicht nur beim Menschen, sondern auch bei sämtlichen Tierarten und zu allen Zeiten - auch ohne Quecksilber aus Amalgamfüllungen im Zahn, der Herstellung von Filzhüten oder dem Inhalieren von Abgasen.
Daß dem entgegen ein Zusammenhang mit Autismus widerlegt sei - dem würde ich mich nicht anschließen.
03.12.10, 02:39:48
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

Wieso nicht bei Homosexuellen, aber vielleicht bei Autisten? Gibt es denn in Bezug auf Autismus Studien, die mindestens die Aussagekraft besitzen wie diese Tierstudie?

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
03.12.10, 09:44:41
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horrorvren
(Standard)

geändert von: horrorvren - 03.12.10, 11:40:30

Diese Tierstudie besitzt keine wirkliche Aussagekraft bzgl. Homosexualität beim Menschen.
In diesem Fall handelt es sich um eine der vielen Methoden, durch die im Tierreich unter ungünstigen Bedingungen die Nachkommenzahl reduziert wird. Bei anderen Tieren können solche Effekte auch z.B. bei Nahrungsmangel oder Überbevölkerung auftreten.
Die Natur hat da viele Möglichkeiten gefunden, wie auch z.B. das Töten der Nachkommen oder stressbedingte Fehlgeburten.
Desweiteren gibt es Homosexualität im Tierreich auch "einfach so", also ohne solche Einflussfaktoren.

Edit: Ich denke das Ergebnis der Studie ist ganz einfach, dass eine Belastung der Umwelt mit Methylquecksilber die Ibisspopulationen gefährden könnte.
03.12.10, 11:35:58
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drvaust
(stillgelegt)

Es gibt natürliche Quecksilbervorkommen, mit Menschen, die in der (entfernten) Nähe wohnen.
Es gibt Produktionsverfahren, bei denen Menschen Kontakt mit Quecksilber haben, z.B. Goldgewinnung in der '3. Welt'.
Es gibt Zahnfüllungen mit Quecksilber (Amalgan).
Wenn dadurch häufiger Homosexualität entstehen würde, wäre das schon längst aufgefallen.

04.12.10, 17:09:47
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anne1
(Standard)

Ich stimme Horrorvren zu.
In der Tierstudie geht es um verminderte Fruchtbarkeit.
Egal, mit welcher "Methode".
Gruß, anne
04.12.10, 17:24:22
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Lumpi
(Standard)

Wäre Quecksilber der Auslöser für Homosexualität, müßt ich "stockschwul" sein :D

Viele Grüße

Lumpi
08.12.10, 02:29:11
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