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Geschrieben von: mike am: 02.03.09, 12:00:28
Zitat von warmlyFriday:
Scheinbar ist die Frage nicht endgültig geklärt, jedenfalls wird die Auffassungnicht von allen vertreten ...

Zitat:
Allerdings unterhielt er auch enge Freundschaften und engagierte sich politisch, was eher gegen die Diagnose zu sprechen scheint.


Wobei ich nicht unbedingt finde, dass dies gegen die Diagnose sprechen muss denn die Diagnose schließt ja nicht perse Freundschaften aus, wenn sich der andere auf die Eigenheiten des anderen einlassen kann...

zz-cool


Geschrieben von: Isabella am: 25.03.09, 01:10:33
Ich habe neulich zum Thema "Einsteins Hirn" einen Beitrag auf Phönix gesehen. Es sei wohl erstmalig gelungen, die vielen ehemals zerteilten Bereiche via Computersimulation in 3D wieder zusammenzusetzen. Es wurde tatsächlich ein andersartiges Merkmal gefunden: ein Bereich ist für Wahrnehmung (Verarbeitung von Sinneseindrücken) mit einem anderen Bereich verwachsen gewesen. Normaler Weise seien diese Hirnregionen klar voneinander getrennt. Es wurde beschrieben, was die Folgen sind: Sinneseindrücke verschmelzen alle miteinander; z.B. Zahlen und Gerüche werden Farben zugeordnet, u.s.w.. Gleich darauf kam Herr Tony Attwood ins Bild, der angab, daß genau dies typisch für Autisten sei; also daß es zwischen bestimmten Hirnarealen (welche, habe ich mir nicht gemerkt)keine klare Trennung gibt, so daß der Denk- und Verarbeitungsprozeß anders verläuft.
Es hat aber niemand explizit gesagt, daß Einstein Autist war.