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Vermeintliche Autismusursachen die 482843te: Mißbrauch der Mutter

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21.03.13, 12:05:52

55555

Mmmh, oder werden Autistinnen öfter mißbraucht? Könnte ja auch sein. Na, die Experten werden es schon wissen.
Zitat:
Wurde eine Frau als Kind missbraucht, überträgt sich ihr Leid mitunter noch auf die Gesundheit ihres Nachwuchses: Die betroffenen Frauen bringen deutlich häufiger Kinder mit Autismus [Laut Forenregeln diskriminierender Begriff] zur Welt, zeigt eine US-Studie.

Quelle
21.03.13, 12:37:23

green

Zitat von spiegel:
Die Ergebnisse können Ärzten helfen, das Risiko einzugrenzen.

diese unabhängige US-studie erfolgte im auftrag der bettelheim-stiftung "das kühlschrankkind" - na dann....verpassen wir weiblichen kindern ab der zweiten weltwoche einfach wieder keuschheitsgürtel oder isolieren sie bis zum moratorium - das grenzt das risiko für autismus zuverlässig ein. *ironie off*

21.03.13, 14:19:51

tiorthan

Einen ursächlichen Zusammenhang kann die Studie ohnehin nicht nachweisen, dafür fehlen einfach zu viele Daten. Denkbar wäre z.B. auch eine völlig andere Hypothese wie:

Es gibt einen genetischen Faktor, der entweder zu missbräuchlicher Gewalt oder Autismus führen kann.
Begründung:
Die meisten Missbrauchsfälle passieren innerhalb der Familie. Die Wahrscheinlichkeit, dass der Missbrauchende und der Autist ein bestimmtes genetisches Merkmal teilen, dass unter verschiedenen Voraussetzungen Gewalttätigkeit oder Autismus auslösen könnte, ist damit sehr hoch.

Ich finde meine Hypothese sogar besser. Sie benötigt keine epigenetischen Faktoren, die in diesem Fall völlig ungesichert wären, und sie ist mit anderen existieren Hypothesen kompatibel.
21.03.13, 15:34:36

55555

Vielleicht noch ein bischen besser als Hypothese: Autisten sind Mischlinge von Menschen mit Außerirdischen. Diese Außerirdischen tarnen sich als Menschen und entführen dann bekanntlich in ihren UFOs verdutzte Opfer mit denen sie alles mögliche anstellen. Das wird dann natürlich in der Regel von den Entführten als Mißbrauch angezeigt.
22.03.13, 07:47:41

eraser

Die "betroffenen Frauen" waren vermutlich selber Autistinnen und gerieten aufgrund ihrer sozialen Unerfahrenheit in gefährliche Situationen. Ich bin auch schon mal mit einem mitgegangen und hab mich dann gewundert, warum ich keinen Kaffee kriege.
22.03.13, 15:00:27

drvaust

Die Studie ist, so weit ich das erfahren habe, zu dieser Hypothese nicht gerade fundiert.
Es wurde eine auffällige Häufung gefunden und gedeutet. Die wahre Ursache müßte jetzt ermittelt werden, andere Zusammenhänge ausgeschlossen usw..
Ich vermute, die Hypothese von eraser ist da richtiger.

23.03.13, 19:21:43

tiorthan

Die Hypothese erscheint mir auf jeden Fall logischer, als die Schlussfolgerung der Studie.

Allerdings habe ich inzwischen die Studie gelesen und ich bin froh, dass ich es über den Uni-Zugang getan habe, ich hätte mich geärgert, wenn ich dafür selbst Geld ausgegeben hätte.

Vor allem die Daten der Kontrollgruppe sind zweifelhaft, denn man verlässt sich hier zum größten Teil auf die Aussage der Mütter. Es gab keine vollständige psychiatrische Untersuchung der Kinder, und damit ist unbekannt, wie viele der Kinder falsch als NA bewertet wurden.
06.04.13, 18:17:35

Hans

Zitat von eraser:
Ich bin auch schon mal mit einem mitgegangen und hab mich dann gewundert, warum ich keinen Kaffee kriege.

Ist mir auch schon passiert, bin mit einem mit gegangen, der mir seine Amateurfunkanlage zeigen wollte.
Der war arbeitsloser österreichischer Bänker mit Hang zu kleinen Jungs, damals (1979) schon mit Fahrradhelm,
er erschien mir erst mal sehr sympatisch und nett, er hat mir zu gehört.
Der ist aber jetzt nicht schuld, daß ich Autist bin, das war ich vorher schon.
 
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